56-jähriger schoss mit Schrotflinte auf Taube - Projektil traf PKW

(2023-03-09 / Arnoldstein) Offensichtlich von einer Taube hat isch ein 56-jähriger Mann aus Arnoldstein gestört gefühlt. Darum nahm er eine Schrotflinte zur Hand um auf seinem Dachboden zu schießen. Er zielte dabei auf eine Taube, die am Vorderdachsims saß, allerdings war das die gleiche Richtung in der auch die stark befahrende Bundesstraße 83 von dem Haus aus gesehen liegt. Durch die Schußaktion hat eine Schrotgarbe einen PKW gertroffen, der in Richtung Ortszentrum von Arnoldstein unterwegs war. Die Fahrerin hat einen Verkehrsunfall gerade noch vermeiden können, die Seitenscheibe des Autos wurde nicht durchschlagen. Die Polizei Arnoldstein hat umfangreiche Ermittlungen aufgenommen und schließlich den Mann ausfindig geamcht. Er hat mehrere Waffen und ist aktiver Jäger. Die Polizei hat die Waffen sichergestellt und gegen den Mann ein Waffenverbot ausgesprochen.

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Quelle Polizei Kärnten (2023-03-09)

Am 09.03.2023, kurz nach 17:00 Uhr, schoss ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land am Dachboden eines Hauses in der Gemeinde Arnoldstein, Bezirk Villach Land, mit einem Schrotgewehr auf eine auf einem Vordachsims befindliche Taube. Die Schussrichtung zielte dabei auf die am Haus vorbeiführende und stark befahrene B83, Kärntner Straße. Die Schrotgarbe traf dabei einen in Richtung Arnoldstein Zentrum fahrenden Pkw, gelenkt von einer 47-jährigen Frau aus dem Bezirk Villach Land. Das Fahrzeug wurde durch die Schrotgarbe stark beschädigt (ca. 100 Einschüsse). Ein Teil der Garbe traf die fahrerseitige Seitenscheibe, konnte diese jedoch nicht durchschlagen. Die Frau konnte einen Verkehrsunfall vermeiden und wurde durch glückliche Umstände (geschlossene Seitenscheibe) bei dem Vorfall nicht verletzt. Der Schütze konnte nach intensiver Ermittlungsarbeit durch die Polizei Arnoldstein ausgemittelt werden. Er zeigte sich zum Vorfall geständig. Ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen den aktiven Jäger ausgesprochen. Mehrere Jagdwaffen wurden sichergestellt. Er wird der Staatanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht.

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