Gewalt in der Privatsphäre

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Quelle Polizei Wien (2023-04-28)

Gewalt in der Privatsphäre

Vorfallszeit: 27.04.2023, 17:30 Uhr
Vorfallsort: Wien-Donaustadt

Sachverhalt: Ein 28-jähriger österreichischer Staatsbürger soll im Zuge eines Streits seine Lebensgefährtin (29) mit verschiedenen Haushaltsgegenständen attackiert und sie sowie ihre Mutter (56) mit dem Umbringen bedroht haben.
Es wurde die Polizei alarmiert.
Als die Beamten in die Wohnung kamen, saß der Tatverdächtige mit seinem 10 Tage alten Sohn in den Armen auf der Couch.
Als die Beamten den 28-Jährigen festnehmen wollten, wurde dieser immer aggressiver und drückte das Baby fester an sich. Den Polizisten ist es gelungen dem 28-Jährigen das Kind wegzunehmen und ihn trotz gewaltsamer Gegenwehr festzunehmen.
Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Der 28-Jährige zeigte sich bei der Vernehmung nicht geständig und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.
Durch den Vorfall wurden das Baby, die 29-Jährige sowie zwei Polizistinnen leicht verletzt. Das Baby sowie die 29-Jährige wurden durch einen Wiener Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht. Eine Polizistin konnte den Dienst nicht mehr fortsetzen.

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