Rüstorf bis Stadl-Paura: Welserin lieferte sich riskante Verfolungsjagd mit Polizei

(2024-07-17 / Stadl-Paura) Gegen halb sieben Uhr ABends am 16. Juli entdeckte eine Zivilstreife der Polizei einen PKW, dessen Lenkerin aus dem Bezirk Wels-Land bereits amtsbekannt ist. Die Frau, 29 Jahre alt, hat offenbar die Zivilstreife erkannt und noch bevor die Polizei mit Folgetonhorn und Blaulicht auf sie zukommen konnte, setzte die Frau zur riskanten Flucht an. Mit dem PKW raste sie vom Ortsgebiet Eglau davon und beschleunigte in Richtung Ortszentrum von Stadl-Paura. Die Polizei konnte hier nicht aufschließen, weil damit eine große Gefährdung verbunden gewesen wäre. Sie war mit gemessenen 155 km/h im Ortszentrum unterwegs, mehrmals schnitt sie die Kurven und wechselte auf die Gegenfahrbahn bis sie dann schließlich bei extrem überhöhter Geschwindigkeit das Auto nicht mehr unter Kontrolle halten konnte und gegen ein Vorrang-Geben-Schild und einen geparkten PKW knallte. Wie die Beamten dann bei der Nachsicht am Unfallort feststellten, hatte die Frau während dieser Fahrt ihr 8-jähriges Kind auf dem Rücksitz. Ein Alkoholvortest verlief negativ, nach Anzeichen von Beeinträhchtigung weigerte sich die 29-jährige aus Wels-Land aber einen Drogentest zu machen. Bei ihr im Auto war auch ein 39-jähriger Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck am Beifahrersitz. Sie wurde bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.

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Quelle Polizei Oberösterreich (2024-07-17)

Bezirk Wels-Land

Am 16. Juli 2024 gegen 18:37 Uhr wurde eine Zivilverkehrstreife auf der L1315 im Ortsgebiet Eglau, Gemeinde Rüstorf, auf einen PKW aufmerksam, da die Zulassungsbesitzerin bzw. die zur Tatzeit bereits als Lenker identifizierte 29-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land als amtsbekannt gilt.

Noch bevor die Polizisten das Blaulicht sowie das Folgetonhorn aktivierten, erkannte die Lenkerin die Beamten bzw. das Dienst-KFZ und widersetzte sich der Anhaltung: Sie beschleunigte auf weit überhöhte Geschwindigkeit und raste in Richtung Ortszentrum Stadl-Paura davon, was ein Aufschließen durch die Polizisten vorerst unmöglich machte. Unmittelbar nach der Bushaltestelle auf der L1315 im Ortsgebiet Riesenberg konnte der PKW auf etwa 50 Meter eingeholt werden. Zu diesem Zeitpunkt konnte eine Fahrgeschwindigkeit der 29-Jährigen in der Höhe von 155km/h im Ortsgebiet mittels Tachografen des Dienst-KFZ festgestellt werden. Nach mehrmaligem Kurvenschneiden bzw. Wechseln auf die Gegenfahrbahn kollidierte die PKW-Lenkerin bei einer Kreuzung mit dem dortigen Vorrangzeichen "Vorrang geben" sowie mit einem geparkten PKW. Anschließend setze die 29-Jährige ihre Fahrt fort - konnte aber danach angehalten werden.

Bei der Anhaltung stellten die Beamten fest, dass sich während der Fahrt ihr 8-jähriges Kind am Rücksitz und ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck am Beifahrersitz befanden. Ein bei der Lenkerin durchgeführter Alkovortest verlief negativ, jedoch konnten Symptome einer möglichen Beeinträchtigung durch Suchtmittel festgestellt werden. Eine Vorführung zur klinischen Untersuchung wurde durch die Lenkerin verweigert. Gegen die 29-Jährige werden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Wels sowie Bezirkshauptmannschaft Wels-Land erstattet.

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