Suchtgifterhebungen – 42-Jähriger in Haft

(2024-07-02 / Oberösterreich) Diese Nachricht aus unserer Berichterstattung betrifft die Region Oberösterreich. Die Nachricht wurde aber nicht sehr detailliert bearbeitet und gehört nicht zu den Haupt-Schlagzeilen dieser Webseite.

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Quelle Polizei Oberösterreich (2024-07-02)

Bezirk Wels-Land

Aufgrund umfangreicher Ermittlungen gelang es den Beamten des Koordinierten Kriminaldienstes (KKD) Wels in Zusammenarbeit mit Ermittlern des KKD Vöcklabruck einen Suchtgiftring auszuforschen.
Als Haupttäter fungierte dabei ein bislang unbescholtener 42-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land, welcher die gewerbsmäßigen Suchtgiftverkäufe überwiegend von seiner Wohnung bzw. der näheren Umgebung aus abwickelte. Der 42-Jähriger wird beschuldigt, in der Zeit 2017 bis Anfang März 2024 zumindest 5.000 Gramm Cannabiskraut durch Anbau in seiner Wohnung erzeugt zu haben sowie insgesamt 6.617 Gramm Cannabiskraut seinen Abnehmern überlassen zu haben. Der 42-Jährige finanzierte bzw. verbesserte sich mit dem Gewinn aus den Suchtgiftgeschäften zumindest teilweise seinen Lebensunterhalt. Während der monatelangen Erhebungen konnten 17 Personen im Suchtmittelkreis des Beschuldigten ermittelt werden, welche der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden. Bei der von der Staatsanwaltschaft Wels angeordneten Hausdurchsuchung konnten in der Wohnung des Beschuldigten eine Indoor-Plantage mit 15 bereits geernteten Cannabispflanzen, zusätzlich 175 Gramm Marihuana sowie diverse Suchtgift-Utensilien vorgefunden und sichergestellt werden. Der 42-Jährige zeigte sich zum Großteil geständig und reuig. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels wurde der Beschuldigte in die Justizanstalt Wels eingeliefert und wurde in weiterer Folge vom Landesgericht Wels die Untersuchungshaft verhängt.

Am 21. Juni 2024 hat die Staatsanwaltschaft Wels unter anderem wegen des Verbrechens des Suchtgifthandels nach § 28a Abs 1 erster und fünfter Fall, Abs 2 Z 3 SMG (Suchtgifthandel mit einer das fünfzehnfache der Grenzmenge übersteigenden Menge) Anklage beim Landesgericht Wels erhoben. Es besteht eine Strafdrohung von einem bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe.

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