Einschleichdiebstähle – 4 Festnahmen durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit

(2023-04-12 / Niederösterreich) Diese Nachricht aus unserer Berichterstattung betrifft die Region Niederösterreich. Die Nachricht wurde aber nicht sehr detailliert bearbeitet und gehört nicht zu den Haupt-Schlagzeilen dieser Webseite.

Weitere Themen aus der Region oder zur Nachrichtenquelle.

Die wichtigsten Daten und Informationen, die wir zu dieser Nachricht haben, sind hier für Sie zusammengestellt. Dass sich das ganze in der Region Niederösterreich abgespielt hat, können Sie auch bereits unserer Schlagzeile entnehmen. Um eine gute Beute zu machen, wird immer noch eingebrochen. Im Gegensatz zu digitaler Kriminalität oder einem kriminellen Geschäftsmodell sind allerdings Einbrecher typischerweise eher die Armen unter den Kriminellen, denn mit Einbrüchen sowohl in Firmengebäuden als auch in Privatgebäuden ist heute kaum mehr Beute zu machen – ob das auch in diesem konkreten Fall so gewesen ist, kann man in der Oirignalnachricht lesen, die wir in der Redaktion erhalten haben. Der genantne Einbruch wurde bereits im Zuge der Ermittlungen aufgeklärt. Damit reiht sich dieser Fall in jene ca. 28 bis 34 Prozent der Fälle ein, die im Durchschnitt bei Einbrüchen und Straftaten gegen fremdes Vermögen oder Eigentum aufgeklärt werden. In diesem Fall dreht sich die Einbruchsmeldung um einen Einbruch in eine Privatwohnung, das ist – unabhängig davon ob und was dabei gestohlen wurde – für die Menschen, die in der Wohnung leben oftmals ein traumatisches Erlebnis. Symbolfoto zum Thema Einbruch und Diebstahl Im Anschluß an unsere eigene Meldung haben wir auch die Originalmeldung angefügt, die als Basis für diese Nachricht gilt. Wir verändern solche Nachrichten im O-Ton nie in den Fakten, lediglich kleinere Textkorrekturen werden vorgenommen. Unsere Nachrichtenquelle bleibt selbstverständlich kein Geheimnis, wir möchten diese auch an der betreffenden Stelle im Zitatblock offen kennzeichnen.

Sicherheit mit Quellenangabe

Es ist unserer Online-Redaktion auch ein Anliegen unsere Nachrichten immer mit den entsprechenden Quellen zu unterlegen. Die sind in allen Nachrichten auch nachlesbar und nachvollziehbar. Wir redigieren die Quellen nicht, außer wir finden zufällig den einen oder anderen Tippfehler im Original-Quelltext der jeweiligen Nachricht. Außerdem zeigen wir wann uns die Information erreicht hat und welche Stelle der Urheber der Nachricht ist. Auf allen Nachrichten-Detailseiten immer im unteren Segment der Seite zu lesen.

Zitierte Quellen
So, wie auch dieser Zitatblock aussieht, ist auch immer unsere Quelle zu lesen. Damit ist klar, dass dieser Text eben nicht von uns aus der Redaktion stammt sondern der Originaltext der ursprünglichen Meldung ist, auf der der Artikel basiert.

?>

Thema fertiglesen...

Quelle Polizei Niederösterreich (2023-04-12)

Kriminalist*innen des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, führten seit dem Frühjahr 2019, gemeinsam mit Polizeibediensteten aus Brünn (Tschechien) Erhebungen gegen eine rumänische Tätergruppe. Die 4-köpfige Tätergruppierung steht nach Abschluss der Ermittlungen im Verdacht, gewerbsmäßig Einschleichdiebstähle in Wohnhäuser in Österreich verübt zu haben. Die Tathandlungen sollen ausgehend von Tschechien organisiert und durchgeführt worden sein. Es wurden immer unterschiedliche Pkw mit deutschen, französischen, rumänischen oder tschechischen Unterscheidungskennzeichen als Tatfahrzeuge verwendet. Beim Diebesgut handelt es sich vorwiegend um Goldschmuck und Bargeld.
Der erbeutete Schmuck wurde nach vollendeter Tatausführung bei Pfandleihern in Brünn gewinnbringend verkauft.

In enger Zusammenarbeit mit den tschechischen Polizeibehörden ist es gelungen, der Tätergruppierung zumindest drei Straftaten in Niederösterreich zuzuordnen:
- Einschleichdiebstahl in ein Wohnhaus in Ried am Riederberg, Bezirk Tulln, am 3. April 2019
- Einschleichdiebstahl in ein Wohnhaus in Saubersdorf, Bezirk Neunkirchen, am 27. August 2019
- Einschleichdiebstahl in ein Wohnhaus in Wallsee, Bezirk Amstetten, im Zeitraum von 27. September bis 11. Oktober 2019
Der Gesamtwert der dabei erbeuteten Schmuckstücke bzw. Bargeld beläuft sich auf rund 21.000 Euro.

Am 17. Oktober 2019 konnten bereits zwei Beschuldigte – rumänische Staatsbürger im Alter von 24 und 31 Jahren – von Bediensteten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamtes Niederösterreich festgenommen werden. Die Festnahme erfolgte kurz nach ihrer Einreise nach Österreich im Bezirk Mistelbach, als Ergebnis von intensiven operativen Maßnahmen und Fahndungstätigkeiten.
Ermittler*innen der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamtes führten die Einvernahme durch, wobei sich die Beschuldigten umfassend geständig zeigten. Sie konnten jedoch keine genauen Angaben zur Anzahl der verübten Straftaten und den Örtlichkeiten machen.

Durch die Vernehmungen und fortgeführten Ermittlungen konnten zwei weitere Tatverdächtige – rumänische Staatsbürger im Alter von 36 und 40 Jahren – ausgeforscht werden. Sie sollen bei den Diebestouren das Tatfahrzeug gelenkt und als Aufpasser fungiert haben.
Von der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wurden Europäische Haftbefehle gegen den 36-Jährigen und den 40-Jährigen erlassen. Infolge konnten beide Beschuldigten in Rumänien festgenommen werden. Der 36-Jährige wurde dann am 26. Februar 2020 nach Österreich ausgeliefert und der 40-Jährige am 5. April 2023.
Beide wurden von den Ermittler*innen jeweils am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen. Auch sie zeigten sich bei ihrer Beschuldigtenvernehmung umfassend geständig.

Alle vier rumänischen Staatsbürger wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis in die dortige Justizanstalt eingeliefert.

Startseite Inhaltsverzeichnis