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(2023-04-06) Auf der A2 bei Villach ist ein 68-jähriger türkischer Staatsbürger mit einem Sattelschlepper in der falschen Richtung aufgefahren und wurde dadurch am Nachmittag des 5. April zum Geisterfahrer. Dagegen gibt es auf ...
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(2023-04-06 / Villach) Auf der A2 bei Villach ist ein 68-jähriger türkischer Staatsbürger mit einem Sattelschlepper in der falschen Richtung aufgefahren und wurde dadurch am Nachmittag des 5. April zum Geisterfahrer. Dagegen gibt es auf Autobahnen eine Schutzvorrichtung, es sind in den Auffahrten von Autobahnen sogenannte Krallen installiert, die ausfahren, wenn das System einen Geisterfahrer entdeckt. Die Krallen kommen aus dem Boden und zerstören die Autoreifen des Geisterfahrers, damit dieser nicht weiterfahren kann. Diese Krallen fuhren aus und zerstörten die Reifen des Sattelschleppers. Bei dem Vorfall wurden sogar Reifen des LKW in Brand gesetzt, die man aber mit einem Feuerlöscher rasch löschen konnte. Der Sattelschlepper wurde in Absprache mit der Autobahnpolizei dann von einem Abschleppunternehmen in die Werkstatt gebracht, auch der Anhänger des Sattelschleppers - der verplombt war - kam in die Werkstatt. Am Firmengelände vom Abschleppunternehmen dann, nachdem alles gesichert war, hat der LKW-Fahrer seinen Chef angerufen und ihn darüber verständigt, dass die Reparatur gemacht werden muß und dass er in einem nahegelegenen Hotel übernachten werde. Daraufhin wurde der Chef nervös und hat den Abschleppunternehmer dann ersucht die Reparatur so schnell wie möglich durchzuführen. Der vermeintliche Chef des LKW-Fahrers hat auch angeboten, dass er seinen Cousin aus Wien mit Bargeld ins Abschleppunternehmen schicken würde um die Bezahlung für die schnellstmögliche Reparatur direkt zu machen. Daher solle die Reparatur noch in den Nachtstunden gemacht werden, der Cousin wird um 8 Uhr früh zum Unternehmen kommen. Die Arbeiter in der Firma machten sich dann auch tatsächlich an die Reparatur des Sattelschleppers. Gegen 21 Uhr bemerkten dann die Arbeiter dann plötzlich Geräusche und Stimmen aus dem Sattelauflieger. Eine Wärmebildkamera, die im Unternehmen vorhanden ist, hat den Arbeitern dann tatsächlich visualisiert, dass im Sattelaufleger offenbar Personen herumgehen und sich bewegen. Die Polizei wurde erneut gerufen, die Beamten öffneten den verplombten Aufleger und es kamen 35 fremde Menschen heraus. Die 35 waren völlig unterkühlt, sie waren seit 70 Stunden ohne Versorgung im LKW eingesperrt. Der 68-jährige Fahrer wurde sofort an Ort und Stelle noch verhaftet, die Flüchtlinge wurden noch im Abschleppunternehmen mit Getränken versorgt und dann von der Polizei in eine Unterkunft überführt. Die Fremden sind aus Bangladesh, Nepal und Ägypten, wohin sie genau fahren wollten ist noch Gegenstand von Ermittlungen der Polizei. Wie man im Video über die Geisterfahrer-Krallen sehen kann, werden diese Krallen seitlich auf die Fahrbahn ausgefahren, wenn eine Induktionsschleife im Boden einen entsprechenden Falschfahrer identifiziert. Das ganze hat auch ein Kärntner Metallbaufirma schon vor sehr langer Zeit entwickelt.
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Am 05.04.2023 gegen 14:00 Uhr fuhr ein 68-jähriger türkischer Staatsbürger mit einem LKW (Zugfahrzeug und Sattelaufleger) mit polnischem Kennzeichen von der Raststation Techelsberg, Bezirk Klagenfurt, falsch auf der A2 in Fahrtrichtung Villach auf. Dadurch wurden die Geisterfahrerkrallen ausgelöst und die Reifen des LKWs Beschädigt, zudem fingen einige der Reifen Feuer. Der 68-jährige Lenker löschte den Brand mit einem mitgeführten Feuerlöscher. Aufgrund dieses Vorfalls wurden von Zeugen die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Klagenfurt verständigt. Diese klärten den Sachverhalt vor Ort und es wurde ein Abschleppunternehmen verständigt. Für eine Nachschau in den verplombten Sattelaufleger gab es zu diesem Zeitpunkt keine Veranlassung. Das Abschleppunternehmen übernahm die Verbringung des LKWs mit Sattelaufhänger zu einem Firmengelände in Villach. Im Abschleppfahrzeug wurde auch der 68-jährige LKW-Lenker mitgenommen. Am Firmengelände des Abschleppunternehmens wurde der Auflieger ca. 50 m von der Werkstatt entfernt abgestellt. Die Zugmaschine wurde in die Werkstatt zur Reparatur gebracht. Zu diesem Zeitpunkt agierte der LKW-Lenker lt. Abschleppunternehmer sichtlich nervös, da er nicht wusste was mit dem Auflieger passieren würde. Nachdem sich der LKW-Lenker sicher war, dass der Auflieger "sicher" abgestellt war, stellte er telefonisch den Kontakt zu seinem Chef her. Der Abschleppunternehmer teilte dem "Chef" des LKW-Fahrers mit, dass der LKW-Lenker in einem Hotel übernachten soll und die restliche Abwicklung am nächsten Tag erfolgen würde. Daraufhin sei der "Chef" sehr unruhig geworden und ersuchte den Unternehmer den LKW so schnell wie nur irgendwie möglich zu reparieren. Weiters solle er sich keine Sorgen um die Bezahlung machen da der "Chef" seinen Cousin aus Wien mit Bargeld und einem neuen Auflieger schicken würde. Der Abschleppunternehmer teilte dem "Chef" mit, dass er die Abwicklung nicht in den Nachtstunden machen würde und der Cousin am 06.04.2023 um 08:00 Uhr kommen könne. Die Mitarbeiter des Abschleppunternehmens begannen sofort mit den Reparaturarbeiten. Gegen 21:00 Uhr nahm einer der Mitarbeiter Geräusche und Stimmen aus dem Sattelauflieger wahr. Mittels Wärmebildkamera konnte ein Mitarbeiter Bewegungen im Inneren des Aufliegers wahrnehmen. Es wurde daraufhin sofort die Polizei verständigt. Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts wurde der Auflieger von den Beamten geöffnet und es wurden schließlich 35 Fremde vorgefunden. Der 68-jährige LKW-Lenker wurde an Ort und Stelle festgenommen.
Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts wurden von den einschreitenden Beamten mehrere Streifen aus Villach sowie das Landeskriminalamt Kärnten der Amtshandlung hinzugezogen.
Die 35 völlig unterkühlten Personen welche mehr als 70 Stunden ohne Versorgung auf dem Sattelauflieger ausharren mussten, wurden im Bereich des Abschleppunternehmens mit Getränken erstversorgt und von mehreren Polizeistreifen in eine vorübergehende Unterkunft verbracht. Bei den Fremden handelt es sich um Personen aus Bangladesch, Nepal und Ägypten. Die weiteren Erhebungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt. Die Reiseroute und auch das Zielland sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
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