Großbrand im Gemeindegebiet von Euratsfeld

(2023-04-05 / Euratsfeld) Zu einem Großbrand auf einer Dachstuhlfläche von rund 500 Quadratmetern ist es in Euratsfeld im Bezirk Amstetten gekommen. Fremdverschulden hat die Polizei bereits nach ersten Ermittlungen ausgeschlossen. Die Fläche ist als Lager für Heu und Stroh genutzt worden. IN den Eternitplatten waren teilweise auch Glasdachplatten eingearbeitet, das dürfte eine fatale Folge gehabt haben: Mit ziemlicher Sicherheit geben die Brandermittler an, dass durch die Glasdachplatten eine Bündelung von Sonnenstrahlen stattegefunden hat, die dann das darunterliegende leicht brennbare Material entzündet hat. Ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk, der zum Team der angerückten Feuerwehr gehörte, mußte von den Rettungskräften nach dem Löscheinsatz mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Sonst wurde niemand bei dem Brand verletzt. Die Feuerwehren konnten verhindern, dass die Flammen auf das Wohngebäude übergreifen, gegen 22:30 Uhr am 4. April konnte dann offiziell Brand-Aus gegeben werden.

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Quelle Polizei Niederösterreich (2023-04-05)

Brand
Presseaussendung der Polizei Niederösterreich

Im Gemeindegebiet von Euratsfeld, Bezirk Amstetten, kam es am 4. April 2023, gegen 18.15 Uhr, aus vorerst unbekannter Ursache bei einem landwirtschaftlichen Anwesen, im Bereich der Stallungen zu einem Großbrand.
Acht Feuerwehren waren im Einsatz und führten die Brandbekämpfung durch. Den Einsatzkräften ist es gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern. Gegen 22.30 Uhr konnte vorerst "Brand aus" gegeben werden.
Ein Mitglied der Feuerwehr – ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten – wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in das Landesklinikum Amstetten gebracht.

Am 5. April 2023 führten die Bezirksbrandermittler gemeinsam mit weiteren Polizeibediensteten des Bezirkspolizeikommandos Amstetten die Ermittlungen zur Brandursache durch.
Durch den Brand wurde der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes auf einer Fläche von ca. 500 m2 völlig zerstört. Dieser Bereich war als Heu- und Strohlager genutzt. Vereinzelt waren Glasdachplatten bei der Eternitabdeckung eingearbeitet.
Der Brand dürfte durch die Bündelung der Sonnenstrahlen durch eine Glasplatte entstanden sein, sodass der Brennpunkt direkt auf das darunterliegende Stroh fiel und dieses entzündet wurde. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.

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